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Chardonnay in Südtirol
Die Chardonnay-Rebe wurde bereits um 1835 von Erzherzog Johann in Südtirol eingeführt und später vom Gründer der ersten Weinbaufachschule Italiens, Edmund Mach, verbreitet. Erst noch als „Gelber Weißburgunder“ bekannt, erlebte die Sorte in den 80er Jahren einen Aufschwung in Südtirol. Die Lagen um Margreid eignen sich durch ihre kalkhaltigen Schotterböden sehr gut für diese Rebsorte. Im Weinberg Löwengang sind die ältesten Chardonnay Reben 65 bis 75 Jahre alt.
Für uns hat Chardonnay eine besondere Bedeutung, da diese Rebsorte unsere Familiengeschichte mitgeschrieben hat. Bereits unser Großvater erkannte das Potential der Lage in Margreid und unser Vater schuf daraus LÖWENGANG Chardonnay, den wohl prägendsten Wein für unser Weingut. Aus dieser Tradition heraus schöpfen wir Impulse für die zukünftige Entwicklung und freuen uns, mit LÖWENGANG INEDITO II unsere Geschichte weiterzuschreiben.
Der Ansitz Löwengang
Die Ursprünge des Ansitzes gehen bis ins Mittelalter zurück. Die ersten namentlich erwähnten Besitzer sind 1369 die Familie Gaun. 1674 werden die „Gauns“ von Kaiser Leopold I in den Ritterstand erhoben und erhalten das Adelsprädikat von und zu Löwengang. Dieser Adelstitel wird daraufhin auch für den Ansitz verwendet: Tòr Löwengang.
1934 erwirbt Alois III, unser Großvater, das landwirtschaftliche Gut mit Gebäuden und Weinbergen. Warum fällt seine Wahl ausgerechnet auf diese Rebflächen im kleinen Dorf Margreid? Hier findet Alois III bereits zu jener Zeit neue, internationale Rebsorten, die damals in Südtirol noch wenig verbreitet waren: Chardonnay, Weißburgunder, Cabernet und Merlot.
Alois IV, unser Vater, veranlasst in den Neunzigerjahren den Neubau des Kellereigebäudes im historischen Ansitz Löwengang und verlegt 1995 den Firmensitz von Bozen nach Margreid.